Fügen/Lösen

Fügen und Lösen von Schrumpfverbindungen

Das Fügen und Lösen von Schrumpfverbindungen ist mittels Induktionserwärmung in einfacher Weise durchführbar. Durch die gleichmäßige Wärmeeinwirkung dehnt sich der äußere Fügepartner (hier eine Rotorkappe) ohne negative Gefügebeeinflussung aus, so dass sowohl eine Schrumpfverbindung hergestellt, als auch eine bestehende gelöst werden kann. Wärmekabel, die um das betreffende äußere Fügebauteil gewickelt und mit der Induktionserwärmungsanlage über eine spezielle Schaltbox verbunden werden, bilden dabei die Induktionsspule. Durch induktive Erwärmung wird das Fügebauteil gleichmäßig und schonend, ohne partielle Überhitzungen, erwärmt. Die Leistung des Generators für die induktive Erwärmung wird dabei über Thermoelement gesteuert, so dass die eingestellte Solltemperatur nicht überschritten werden kann.

Anlagenbeschreibung:

Für das Induktionserwärmungsverfahren zum Fügen oder Lösen von Schrumpfverbindungen werden mobile Generatoren eingesetzt, die auch für andere Verfahrenstechniken, wie z. B. Löten oder Härten, Verwendung finden. So kann ein Kabelausgang für das Schrumpfen mit Induktionserwärmung , ein anderer Kabelausgang für das Löten eingerichtet werden. Es bedarf lediglich einer innergerätlichen Umschaltung auf den jeweiligen Leistungsausgang.

Die hier vorgestellte Anlage vom Typ eldec MFG 100 DA ist einmal mit dem üblichen Koaxialtransformator und zum anderen zusätzlich mit einer Kabelbox ausgerüstet.
An der Kabelbox können dann je nach Werkstückgröße die erforderlichen Wärmekabel angeklemmt werden.