eldec Quality Control: mit System zu „null Fehlern“
Die Null-Fehler-Produktion ist seit vielen Jahren eines der großen Ziele von Produktionsplanern – in der Induktionserwärmung wird sie mit der „eldec Quality Control“ (eQC) zur Realität. Diese Module zur Qualitätsüberwachung garantieren Anwendern einen umfassend überwachten und dokumentierten Härte- und Wärmebehandlungsprozess. eQC erfüllt die zentralen Anforderungen der Industrie 4.0.
Umfassendes Paket für mehr Qualität und Sicherheit
In diesem Umfang und mit dieser Detailgenauigkeit bietet das kein anderes Unternehmen im Bereich des induktiven Erwärmens und Härtens: eQC umfasst rund 20 Module, die aufeinander aufbauen und sich ergänzen. Die Funktionen reichen von der Werkzeugerkennung per RFID-Chip über die laufende Spannungsmessung am Induktorfuß und der automatischen Korrektur des Abschreckmittels bis zur umfassenden Datenaufzeichnung des laufenden Prozesses.
Das große Gesamtpaket hat EMAG eldec in fünf Leistungsbereiche aufgeteilt. Ein genauer Blick auf ihre Funktionen macht deutlich, warum die Effizienz einer Produktionslösung mit eQC massiv ansteigt, denn die einzelnen Lösungen bauen aufeinander auf und ergänzen sich. In der Kombination garantieren sie Anwendern einen weitgehend überwachten Prozess:
- eSM (eldec System Monitoring): Mit diesen Modulen lassen sich die eingesetzten Geräte, Maschinen und Werkzeuge von eldec umfassend überwachen. Das umfasst zum Beispiel die richtige Generatorkühlung, etwaige Leckagen am Induktor und die Kontrolle des Werkzeugs per RFID-Chip. Durch Letzteres „weiß“ die Härtemaschine, ob der richtige Induktor eingesetzt wurde und kennt den Zustand des Werkzeugs. Dazu enthält der Chip wichtige Leistungsdaten wie verbleibende Standzeit und anstehende Wartungsintervalle.
- ePM (eldec Process Monitoring): Diese Module garantieren die Überwachung des laufenden Heiz- und Abschreckprozesses. Die Funktionen reichen von der Überwachung der Temperatur des Abschreckmediums bis zum laufenden Check der Generatorenergie und der Spannung am Induktorfuß – letzteres ist der ideale Messpunkt, um bestimmen zu können, welcher magnetische Fluss tatsächlich im Werkzeug „ankommt“.
- eSC (eldec System Control) und ePC (eldec Process Control): Anders als die Module der zwei „Monitoring“-Pakete wirken diese „control“-Module aktiv auf den Induktionsprozess ein und „kontrollieren“ sowie regeln ihn. Dabei wird zum Beispiel die Viskosität des Abschreckmittels gemessen und je nach Ergebnis aktiv nachgeregelt (ePC). In ähnlicher Weise vollzieht sich eine automatisierte Anpassung des Füllstands der Generatorkühlung (eSC).
- eDH (eldec Data Handling): Nicht zuletzt stehen zwei Module zur Verfügung, mit denen die gewonnenen Daten erfasst beziehungsweise aufbereitet werden. Darüber hinaus ist es möglich, die Daten für eine übergreifende Prozesserfassung bereitzustellen. Damit wird die Qualitätsüberwachung zu einem integralen Bestandteil von Industrie-4.0-Lösungen.
Bei großvolumigen Prozessen unverzichtbar
Umfassend, präzise, kontinuierlich – die Module der eldec Quality Control sorgen für maximale Qualitätsüberwachung beim induktiven Härten und Erwärmen. Und: Sie liefern die Basis für eine umfassende Digitalisierung der Produktion – und das in einem wichtigen Bereich: Immerhin beeinflussen Induktionsverfahren die Stabilität und Maßgenauigkeit von vielen wichtigen Bauteilen. Gerade mit Blick auf großvolumige Herstellungsprozesse oder anspruchsvolle Bauteile ist die eQC somit unverzichtbar.